Freitag, 19. Oktober 2007

Lhasa Tag 3 - Die Sonne brennt uns nieder

Ja einen wunderschoenen guten Abend.
Die Sonne brannte auch am 3. Tag in Lhasa erbarmungslos. Mein Gesicht ist enorm vertrocknet und die Lippen und Haende schon aufgerissen, obwohl ich staendig gecremt habe. Also im Sommer moechte ich hier nicht umherziehen. Aber zum Glueck seh ich nicht so krebsrot und noch viel schlimmer wie meine Reisegefaehrtin aus, die sich heute noch die Haende richtig verbrannt hat.
Grund dafuer war, dass wir heute uns ein Fahrrad ausgeliehen haben und damit zwei laut Karte ungefaehr 20km entfernte Tempelanlagen aufsuchen wollten. Doch da war es wieder, das Kartenproblem. Wie in Hangzhou, hat die Karte und die Bezeichnungen hinten und vorne nicht gestimmt, so dass wir zwar gut 6 Stunden unterwegs waren aber die Tempel nicht gefunden haben. Stattdessen waeren wir etliche male fast ueberfahren worden da die Brummis auf den Ueberlandstrassen nur hupen und nicht bremsen. Des weiteren war mir heute Nachmittag richtig schlecht von den ungefilterten Abgasen.
Sonst war es natuerlich schon ein Erlebnis aus der Stadt rauszufahren und zu sehen wie die Tibeter auf dem Land leben und uns stetig ein Hallo hinterherriefen.





Als wir dann an einem Kiosk Halt machten kamen sie sogar von ueberall herbeigerannt und man bot uns eine Bank an, um erstmal zu verschnaufen.



Doch auch in der Stadt kommen wir uns staendig vor wie eine ganz seltene Art Mensch. Wenn zum Beispiel Leute herbeilaufen um sich mit uns fotografieren zu lassen oder uns auf der Strasse staendig gruessen. Zu Weilen wird man dann auch immer heimlich fotografiert, so wie heute wieder beim Abendessen geschehen. Schon bisschen komisch. Morgen Nachmittag gehts dann wieder mit dem Flieger ab nach Shanghai.

Wan an Spitzl