Dienstag, 23. Oktober 2007

Zaijian huá

Seit dem ich wieder aus dem Tibet zurueck bin, hab ich nur noch das Uebliche gemacht. War noch bisschen shoppen, hab mein Zeug gepackt und die letzten Tage fern der Heimat noch feucht froehlich und recht exzessiv begossen.
Nun heisst es Auf Wiedersehen Ausland, Pause im Blog und bis denne

Spitzl

Freitag, 19. Oktober 2007

Lhasa Tag 3 - Die Sonne brennt uns nieder

Ja einen wunderschoenen guten Abend.
Die Sonne brannte auch am 3. Tag in Lhasa erbarmungslos. Mein Gesicht ist enorm vertrocknet und die Lippen und Haende schon aufgerissen, obwohl ich staendig gecremt habe. Also im Sommer moechte ich hier nicht umherziehen. Aber zum Glueck seh ich nicht so krebsrot und noch viel schlimmer wie meine Reisegefaehrtin aus, die sich heute noch die Haende richtig verbrannt hat.
Grund dafuer war, dass wir heute uns ein Fahrrad ausgeliehen haben und damit zwei laut Karte ungefaehr 20km entfernte Tempelanlagen aufsuchen wollten. Doch da war es wieder, das Kartenproblem. Wie in Hangzhou, hat die Karte und die Bezeichnungen hinten und vorne nicht gestimmt, so dass wir zwar gut 6 Stunden unterwegs waren aber die Tempel nicht gefunden haben. Stattdessen waeren wir etliche male fast ueberfahren worden da die Brummis auf den Ueberlandstrassen nur hupen und nicht bremsen. Des weiteren war mir heute Nachmittag richtig schlecht von den ungefilterten Abgasen.
Sonst war es natuerlich schon ein Erlebnis aus der Stadt rauszufahren und zu sehen wie die Tibeter auf dem Land leben und uns stetig ein Hallo hinterherriefen.





Als wir dann an einem Kiosk Halt machten kamen sie sogar von ueberall herbeigerannt und man bot uns eine Bank an, um erstmal zu verschnaufen.



Doch auch in der Stadt kommen wir uns staendig vor wie eine ganz seltene Art Mensch. Wenn zum Beispiel Leute herbeilaufen um sich mit uns fotografieren zu lassen oder uns auf der Strasse staendig gruessen. Zu Weilen wird man dann auch immer heimlich fotografiert, so wie heute wieder beim Abendessen geschehen. Schon bisschen komisch. Morgen Nachmittag gehts dann wieder mit dem Flieger ab nach Shanghai.

Wan an Spitzl

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Lhasa Tag 2

Heute haben wir den Potala Palast besichtigt. Schon allein der Aufstieg in den Palast bereitete uns grosse Schwierigkeiten. Ich haette nie geglaubt das die bereits gestern angesprochene Hoehenluft bereits auf 3600m so duenn sein kann. Oben angekommen durften wir dann 10 Euro Eintritt zahlen was enorm viel fuer chinesische Verhaeltnisse ist. Dies war aber bereits vergessen als wir die riesigen vergoldeten Schreine erblickten. Mehrere waren mit 500kg Gold ueberzogen und ein 12 m hoher Schrein sogar mit 3700kg. Natuerlich durften keine Fotos gemacht werden von diesen einzigartigen Kunstwerken. ;-)
Ansonsten liesen wir es eher ruhig angehen. Besuchten noch einen Tempel und schlenderdeten an den unendlich vielen Staenden der Tibeter vorbei...

Hier mal noch paar Bilder und bis spaeter

Spitzl









Mittwoch, 17. Oktober 2007

Lhasa Tag 1

Der Tag begann diesmal mit einer Ueberraschung. Am Abend hatten wir noch die Wasser- temperatur getestet und sie schien doch mehr als lauwarm. Als ich heute frueh aber duschen wollte, vermisste ich die 24h Warmwassergarantie schmerzlichst. Das Wasser hatte die Temperatur eines Gebirgsbaches. Es koennte natuerlich auch sein dass die Warmwasser- garantie ueber unseren, im Zimmer bereitgestellten, Wasserkochers selbst zu realisieren sei. Also habe ich Wasser gekocht und mich mit Warmwasser mehr oder weniger komplett gespuelt was ein sehr umstaendliches Unterfangen war.

Nach dem Fruehstueck ging es dann in die Stadt erstmal einen Ueberblick gewinnen und den Pfad der Glaeubigen folgend. Ueberall wurden Feuer entzuendet und irgendetwas religioeser Art verbrannt. So ist es also nicht verwunderlich, dass viele Einheimische auf Grund des Rau- ches und den weniger gefilterteten Abgasen einen Mundschutz tragen.
Neben diesen Luftveschmutzungen bemerkten wir heute auch die Hoehenluft, die doch einige Pausen mehr erzwingt. Besonders das Treppensteigen faellt auf 3650m wesentlich schwerer. Wir hatten aber durchgehen sonnige Wetter und die SOnne brannte erbarmungslos. Zum Glueck hat Martin sein Sonnencreme vergessen die mir gute Dienste leistete. JEJEEJEJEJEEE




Ich mach mich jetzt auf ins Bettchen und wuensch euch noch was...

Spitzl

Auf nach Lhasa - 48 Stunden im Zug

Am Sonntag Abend begann die grosse Reise in die Hauptstadt Tibets. Zum Glueck hatten wir die unteren Betten im Schlafwagen, da sie die einzigen waren wo man sich auch waehrend der Fahrt setzen konnte. Dies bewiesen dann auch gleich zwei Kabineninsassen in dem sie sich einfach auf unsere Betten setzten. Am wenigsten Platz hatten die Fahrtgaeste im dritten Stock der Trippelstockbetten. Diese lagen wie im Sarg. Mir egal ich hatte Platz, musste halt nur noch ein Mittel finden die Bettbesetzer loszuwerden.

Da es bereits dunkel war gab es eh nicht mehr viel zu sehen und so schliefen wir auch schnell ein...

Nach einer Nacht wie auf einer Holzbank standen wir dann 7 Uhr am Folgetag auf und bestaunten schon die menschenleere Natur, in der gelegentlich mal die ein oder andere Siedlung auftauchte aber sonst ein stark vom Wasser zerklueftetes Land vor uns lag. Noch stark muede entschlossen wir uns doch noch ein wenig zu napseln. Als wir dann wieder zu uns kamen erfuhren wir dass das Fruehstuecksangebot vorbei sei. Es blieb uns somit nichts anderes uebrig als die Notration Gummibaeren anzureissen.




Doch um 11 kam Rettung. Wir hielten an einem Bahnhof und konnten uns dort Essen und Obst und vor Allem was zu trinken kaufen. Mit vollem Bauch verzichteten wir dann auf das Mittagsangebot und bestaunten noch bisschen die Landschaft.



Gelegentlich kam wieder der ein oder andere Chinese (auch die Chinesinnen) vorbei grunzte schnaubte und zog alles hoch was er hatte, um es dann um die Ecke unserer Kabine , die keine Tuer hatte, lauthals rauszurotzen.
Sonst passierte wenig und die Landschaft sollte sich nicht mehr wesentlich aendern.

Ganz anders am 2. Tag. Ich konnte das Morgengrauen kaum erwarten. Es bot sich eine endlose Steppe an dessen Ende die schneebedeckten Gebirge weit hinaufragten.





Und so fuhren wir durch eine nahezu menschlose Einoede. Die weitestgehend noch unberuehrt schien. Mitunter sahen wir etlich Yak-Herden die dann immer oefter auftraten.



Wir fuhren an tuerkisblauen Bergseen vorbei und sahen alte Doerfer in denen die Zeit stehengeblieben scheint. Gross zu beschreiben gibt es da nicht viel, man muss es einfach gesehen haben...

Am Abend erreichten wir dann endlich Lhasa. Wir nahmen ein Taxi ins Hostel und schliefen wie auf Federn gebettet ein.
Jedoch wie auf Stahlfedern denn das war das Einzige was im Ruecken zu spueren war wenn man sich ins Bett legte...

wan an

Spitzl

Endlich Hangzhou

Diesmal nach dem kleinen Missgeschick, lief alles problemlos. Die Fahrt dorthin war sehr kurzweilig, da ich eine suesse kleine Chinesin (die sogar Englisch konnte) kennenlernte, was aber als Auslaender auch hier nicht so schwer ist, da sie sich foermlich einem an den Hals schmeissen. Wurde mir zumindest berichtet. Vielleicht treffe ich mich auch nochmal mit ihr da sie in Shanghai gleich um die Ecke ihr Geschaeft hat...
Aber zurueck zu Hangzou ;-)

In Hangzou angekommen auf die Uhr geschaut, aha 8 Stunden Zeit, soviel wie moeglich zu erkunden. Dafuer habe ich mir dann auch gleich ein laubfroschgruenes Fahrrad ausgeliehen und bin schnurstrax losgeradelt.


Ich wollte zuerst zum Mei Fei Tempel im Norden des Westsees. Doch die Karte die ich von Hangzhou hatte sollte sich als wenig genau herausstellen und mir noch eine ganze Menge Schwierigkeiten bereiten. Ich fuhr und fuhr und fuhr und dachte nur irgendwann muesste doch der Tempel kommen. Es stellte sich heraus, dass ich fast um den ganzen See gefahren war - Scheisskarte!!
Also wieder zurueck und schonmal das naechste Ziel angepeilt. Wieder verirrt, zwar das Teeanbaugebiet des besten Gruenen Tees entdeckt, aber trotzdem verfahren. Nach zwei Stunden hatte ich dann endlich die von mir angepeilte Grotte erreicht und konnte dort zahlreiche in den Fels gehauene Buddhas bewundern.


Hinter dieser Grotte ging es dann tausende Stufen bergauf, an dessen Ende ich einen weiteren Tempel erwartete. Doch nichts da. Das einzige was ich da erreichte war die Bergspitze, ja einfach nur die bloede Spitze des Berges.


Naja dort kurz verharrt und dann wieder der Abstieg. Unten angekommen erblickte ich dann auch den gesuchten Tempel auf den ich nun aber keinen Bock mehr hatte und bin weiter Richtung Sueden des Sees geradelt.



Dort hab ich dann noch eine riesiege Pagode besichtigt. Danach hab ich das Fahrrad wieder zurueckgegeben und im Sonnenuntergang noch ein Bierchen am See eingenommen.

Fazit:
ein Tag ist echt knapp fuer Hangzhou.
man wird anjeder Ecke abgezockt
das Wetter war eher bescheiden, den ganzen Tag Wolkenverhangen
und die beste Jahreszeit eines Besuches war es auch nicht, da die Lotusblueten alle bereits verblueht waren.
Trotzdem wars Ok und es hat sich dennoch gelohnt

Spitzl

Hangzhou der 1. Versuch

So nun geht die Bloggerei wieder los. Wie dem Titel zu entnehmen, ist es nicht so richtig was mit meiner Fahrt nach Hangzhou am 11.10. geworden.
Ich war natuerlich rechtzeitig am Bahnhof, jedoch wollte man mich dort nicht reinlassen und man versuchte mir auf Chinesisch irgendetwas zu sagen, da ich aber kein Chinese bin hab ich Null verstanden und habe versucht an einem anderen Eingang reinzukommen. Auch dies war vergebens, so dass mir die Zeit davon lief und der Zug ohne mich losfuhr - toll. Alles weil in diesem Land niemand in der Lage ist Englisch zu sprechen.

Na gut dann halt noch ein Tag Shanghai. Hab mir also den Jade-Tempel angesehen und bin den ganzen Tag wieder mal herumgelaufen.


Wollte dann noch in die China Art Gallery, was dann aber zu spaet wurde.


Am folgenden Tag bin ich erst Nachmittag los. Erster Anlaufpunkt war der Bahnhof um nochmal ein Ticket fuer
Hangzhou zu loesen. Ich hatte auch rausgefunden, was die Chinesen mir sagen wollten. Denn der Zug faehrt an einem anderen Bahnhof im Sueden ab. ;-)

Also Ticket gebucht und die Fahrt auf Samstag gelegt.



...

Sonntag, 14. Oktober 2007

Auszeit

Ja, liebe Leser hier schleifts...
Ich weiß.
Mir geht es soweit gut, keine Panik. Ich werde umgehend versuchen hier einiges zu aktualisieren. Wahrscheinlich gibt es dann aber erst Neues in 2- 3 Tagen, da ich jetzt zu meiner 48 stuendigen Zugfahrt in die Hauptstadt Tibets aufbreche.
Also gehabt euch wohl

Bis die Tage

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Shanghai

Nach der schoepferischen Pause gestern (hab gut ausgeschlafen und dann endlich mein Gepäck vom Flughafen geholt), werden die heutigen Erguesse auch nicht besonders ausufern oder gar manch Leser vom Hocker reisen. Heute bin ich das erste Mal allein los um mir von Shanghai erstmal einen Ueberblick zu verschaffen. Also lief ich, auf Empfehlung des Reisefuehrers den ganzen Tag durch Shanghai. Denn dort steht geschrieben, dass Shanghai kaum spezielle Shenswuerdigkeiten die abgehakt werden koennen besitzt. Vielmehr sollte man einfach Shanghai entdecken und die sozialen Unterschiede zwischen Arm und Reich und die Veränderung in der Bauweise und Architektur selbst erblicken und erfahren. Naja gesagt getan. Hab paar Bilder bei Tag und bei Nacht gemacht und dann noch mein Zugticket morgen fuer Hangzhou gelöst. Mit bisschen Glueck gibts dann morgen wieder mehr zu berichten

Bis dahin dann
Wan an


Spitzl

Hier noch paar Bilder












Montag, 8. Oktober 2007

Die Rückkehr des Spitzls ...nach Shanghai

Also dem Ausblick von gestern für heute gibt es eigentlich nichts groß hinzuzufuegen. Wir haben nach dem besagten Fruehstueck, den Zug gut erreicht alles lief glatt und wir fuhren los.
Die Aternative des Zuges bevorzugten wir ja um etwas von Land und Leuten mitzubekommen. Toll wars. Wir saßen die letzte Sitzreihe vor der Toilette, auf der bzw vor der dann jeder Chinese mit einem wiederlichstem Geräuschorchester sein bevorstehendes Gegrunze oder Rumgerotze ankündigte. Das ganze dann 10 Stunden lang - tolle Leute. Vom Land sahen wir weitaus mehr mal Berge mal Wiesen, mal Großstaedte mal voellig verarmte Doerfer die an Mittelalterzeiten errinerten. Man bekam also ein breites Spektrum geboten, welches aber auch auf der Haelfte der Strecke schon ihr Ende haette finden koennen, da es dann dukel wurde und wir uns von da an nur noch auf die Leute und ihre abartig ekligen Gewohnheiten konzentrieren durften.
Nun bin ich wieder in Shanghai und werde morgen mal schauen was da so geht..

...tschüss mit Ü

Spitzl

Sonntag, 7. Oktober 2007

5. Tag Beijing - Immer Auf und Ab

Heute am vorletzten Tag in Peking war es endlich soweit. Wir statteten der Chinesischen Mauer einen Besuch ab, der es in sich hatte. Bereits 7 Uhr morgens ging es los und wir mussten 3 Stunden zusammengefercht, jeglicher Bewegungsfreiheit beraubt in einem Kleinbus aushalten bis wir dann endlich aussteigen konnten. Waehrend der Fahrt erlebte man was in China Autofahren bedeutet. Es gab zwar 1 Spur in jede Richtung plus Randstreifen, jedoch waren alle da aeusserst flexibel, so dass zeitweise eine dritte Spur in eine Richtung aufgemacht wurde oder unter wildem Hupkonzert man gezwungen wurde Platz zu machen um einen Frontalzusammenstoss zu verhindern. Endlich am Fusse des Berges zur chinesischen Mauer angekommen, machte man uns dann auch gleich klar, dass es sich um eine Hiking Tour handele, die nicht so einfach sei. Man schilderte uns den genauen Weg, doch bereits nach dem 2. "Links halten" hatte ich eh alles vergessen. Also einfach hoch zur Mauer ueber zahlreiche Stufen und eine extreme Steigung ueberwinden und dann mal links, der Rest wird sich schon ergeben. Bei noch bewoelktem Wetter und starkem Wind sollte es nun beginnen. Auf der Mauer oben angekommen erschien sie mir weit weniger gross als bisher angenommen.
Sie hatte trotzdem gewaltige Ausmasse, denn egal wo hin man sah auf dem Gebirgskamm entlang bis zum Horizont war sie zu sehen. Wenn sie nun einfach gerade in die Landschaft gebaut worden waere, haetten wir nur einfach 8 km spazieren muessen. Doch weit gefehlt es ging im staendig steilen Bergauf und Bergab ueber zahlreiche hohe Stufen, sofern diese erhalten waren. Manchmal ging es auch ueber glatte gepflasterte Schraegen bei dem Rutschgefahr drohte. Als dann der Wind allmaehlich abflaute und die Sonne hervorkamm war es dann perfekt, aber trotzdem noch anstrengend den Weg zu meistern. Nach 8 km ging es noch ueber eine Haengebruecke. Auf dem Weg ins Tal nutzten wir dann die Moeglichkeit an einer Seilwinde nur am Karabiner zu zweit eingehaengt den letzten Schlucht- und Flussabschnitt hinter uns zu lassen. Es war verdammt hoch wahnsinnig schnell und irgendwie schien diese 3cm breite Kevlarschlaufe auch nicht so viel Vertrauen zu erwecken. Denn die war die einzige die uns am Karabiner hielt. Es ging dennoch alles gut und wir kamen dann wiederum nach 3 Stunden in Peking gesund, von der Sonne verbrannt und wieder einmal voellig fertig an.

Morgen werden wir dann noch gemuetlich fruehstuecken, um dann gegen 11 mit dem Zug 10h nach Shanghai zurueckzukehren.

Wan an
Spitzl

Samstag, 6. Oktober 2007

4. Tag Beijing - heut mal tranqui

Heute gibt es nicht allzu viel zu berichten. Da wir eh schon spaeter aufgstanden sind und erst so gegen 13 Uhr das Hostel verlassen haben hatten wir so gesehen eh nur einen halben Tag zur Verfuegung. Deswegen liessen wir es etwas ruhiger angehen. Aus den Fahrraedern wurde nichts da uns das Wetter zu unbestaendig schien, wie sich aber spaeter herausstellen sollte blieb es zwar bewoelkt aber stabil ohne Regen, obwohl es wieder die ganze Nacht durch geregnet hatte. Erstes Ziel war die durch Touris weit weniger stark besuchte Kloster-Tempelanlage der weissen Wolke. Dies war weentlich idyllischer und ruhiger. Somit bot es wesentlich mehr Athmosphaere als die bisher gesehenen, da diese meist von Touris ueberschwaemmt waren. Doch auch nach dem 1000sten Opfertisch wurde es auch mir langweilig und wir gingen ein wenig verspaetetes Mittag einnehmen. Dabei gab es Huhn an einem Strassenimbiss, welchs ausserordentlich gut schmeckte. Danach hatten wir es sehr eilig noch zu dem am Vortag bereits besuchten Tempel of Heaven zu gelangen. Also nahmen wir ein Taxi. Halbe Stunde vor Toreschluss stuermten wir
noch hinein, machten die noetigen Fotos und verliessen dann gemaechlich das Areal zum Sonnenuntergang ueber Beijing. Danach fuhren wir mit dem Bus Richtung Hostel liessen uns aber am Tian`anmen Platz absetzen. Dem romantischsten Ort Beijings bei Nacht angeblich.



Es sah alles ein wenig aus wie auf dem Weihnachtsmarkt, denn alle begrenzenden Bauten waren mit zahlreichen Lichterketten ausstaffiert. Dann ging es ins Hostel auf ein paar Bier, weil wir ja morgen schon 6.50 Uhr rausmuessen um die Chinesische Mauer zu erklimmen.


Deswegen sag ich Tschau mit "AU" und bis denne


El Spitzel

Freitag, 5. Oktober 2007

3. Tag Beijing - endlich Regen

Der Tag begann mit heftigen Regenguessen, die sich aber zum Glueck bis zum Aufbruch in die Stadt wieder zumindest halbwegs einstellten. Also zogen wir los, um diverse typische Einkaufs- und Handelsstrassen des alten Pekings zu sehen. Dabei ging es vorbei am riesigen Tian `anmen Platz, der nur vom Mao-Mausoleum unterbrochen wird, direkt in den suedlichen Teil des Zentrums. Bereits hier begannen schon die eher aermlichen (alten) nicht mehr ganz so gut erhaltenen Siedlungen, aus der alten Zeit Pekings. Hier waren kaum noch Touristen zu finden und es ist echt verwunderlich wie hier in einem Jahr die Olympischen Spiele stattfinden sollen. Wir vermuten das die ganzen Siedlungen bis dahin zwangsgeraeumt und abgerissen werden, damit sich Peking von einer besseren moderneren Seite praesentieren kann. Nach einer kurzen Staerkung beim KFC nahmen wir dann Kurs zurueck auf den Tian `anmen Platz und wollten dort den aufgebarten Mao besichtigen.


Dessen Maussoleum war jedoch geschlossen, so dass wir eine weitere Einkaufsstrasse durchschlenderten. Um jedoch nicht so viel Zeit zu vertroedeln nahmen wir das Taxi. danach wollten wir noch den Tempel of Heaven auf der to Do Liste abhaken (hierbei dicken Beso an Claudi... duerfte dir ja bekannt vorkommen mit dem abhaken :) ) also zahlten wir Eintritt fuer den Park, jedoch verschwieg man uns, dass der Tempel bereits geschlossen hatte. Also werden wir wahrscheinlich morgen nochmal dahin fahren.


Nach diesem Reinfall besuchten wir noch eine ganz bekannte Strasse die von unzahligen roten Lampions verziehrt und ebenso vielen Restaurants gesaeumt war. Also assen wir hier in einem Thai Restaurant zu abend. Sehr scharf, wieder mal viel zu viel und trotzdem gut.
Dann ging es direkt ins Hostel. Die Erschoepfung steht uns nun foermlich ins Gesicht geschrieben. Die unzaehligen Fussmaersche haben die Ueberlegung vorangetrieben morgen ein Fahrrad auszuleihen. Mal sehen wie das Wetter wird. Die Tour zur grossen Mauer is auch schon gebucht und soll dann am Sonntag starten...

Saludos y hasta luego

Spitzl

Donnerstag, 4. Oktober 2007

2. Tag Beijing - Tempel, Tempel

Auch am zweiten Tag Beijing konnte man kaum weiter als 50m blicken. Nicht etwa weil es neblig war, nein weil es so dreckig war in der Luft (ist natuerlich uebertrieben, aber nur leicht).
Auf dem Plan standen diverse verschiedene Tempelanlagen und die verbotene Stadt.

Alles sehr pompeus und interessant, aber nach dem 1000 Tempel gab es doch nichts neues. Immer der gleiche Baustil. immer groesser und natuerlich mit wechselnden Buddha-Figuren.
Dann schlug jedoch das Wetter um, und es begann gut zu regnen, toll. Wir assen zu Mittag so ca. 17 Uhr. Diesmal gab es sogar chinesiches Essen. Es handelte sich dabei um ne Art Tapas. Also gab es ne Gemueseplatte, Tofu, gebratene Fische, Nudeln, Brokoli mit Knoblauch und Reis. War auch nicht schlecht ;-)
Danach handelte Kristin noch ne Hose von 117 Euro auf 12 Euro runter (was fuer ne Preisspanne), die ich dann kaufte. Zusaetzlich gabs noch ein T-Shirt, bevor dann im stroemenden Regen nach Hause liefen. Unterwegs ueberkam uns die Lust nach Tee. so dass wir uns so richtig in einm Teehaus verarschen liessen und knapp 9 Euro fuer Tee bezahlten. Der stellte somit die groessten Kosten fuer eine "Mahlzeit" an diesem Tag, denn fuer das Fruehstueck zahlten wir 6 Euro und fuer das Mittag 8,60 Euro zusammen.
Und nun sitzten wir hier haben dem Schwur Untreue erwiesen und trinken Bier.
Wer weiss was der Abend noch so mit sich bringt ;-) Hahahaahahaaaaa

wan an (gute nacht)
El Spitzl y Kristin

1. Tag Beijing (Peking)

... umso verwunderlicher ist es, dass wir es tatsaechlich schafften am anderen Tag rechtzeitig aus dem Nest zu kommen. Besser gesagt wir turkelten raus, ich weiss ueberhaupt nicht was ich eingepackt habe. Es gab ja auch nicht so viel da es ja nichts mehr gab. Ausser Zahnbuerste aber die habe ich vergessen. Dann fuhren wir mit dem Taxi 30 km zum Flughafen Pudong stuermten zum Schalter und mussten feststellen, dass wir 1 Stunde vor Abflug leider am falschen Flughafen waren.
Nichts wie weg hier. Wieder natuerlich mit dem Taxi 45 km in entgegengesetzter Richtung. Der Taxifahrer gab alles und fuhr Halsbrecherisch im stetigen Wechsel von einer Spur zur anderen. Am Ende (insgesamt 30 Euro aermer) reichte es jedoch nicht und wir bekamen ohne Probleme den Flug eine Stunde spater. Also versuchten wir noch ne Weile zu chillen aber alles drehte sich und uns war kotzuebel. Dies blieb dann spaetestens beim Start des Flugzeuges nicht mehr nur bei der Uebelkeit....
In Beijing total fertig und verbraucht, mit dem Schwur nie wieder Alkohol zu trinken, kamen wir dann etwas spaeter an und fuhren mit dem Bus zur Zentralstation. Von da aus war es nur noch ein Katzensprung zum Hostel, wenn wir den Bus in die richtige Richtung genommen haetten. Stattdessen fuhren wir 7 Stationen in die falsche und dann wieder 9 zurueck. Schoen wars.
Nach einer halben Ewigkeit total verkatert und uebermuedet erreichten wir also endlich das Hostel. Dort bat man uns noch 1,5 Stunden auf unser Zimmer zu warten. Wir warteten und warteten und warteten und sollten dann sogar noch laenger warten. Darauf hatten wir keinen Bock mehr und sind schlussendlich (was wohl) Klamotten kaufen gegangen. Dies erwies sich schwieriger als gedacht, da in Beijing die T-Shirt Saison vorbei ist und somit T-Shirts nur schwer zu haben waren. Wahrscheinlich war auch die Underwear Saison vorbei, weil es sich dafuer ebenfalls schwierig erwies welche zu bekommen. Ich erwarb dann fuer ca. 20 Euro 1 Shirt und 1 Shorts. Sehr preiswert!
Danach assen wir wieder japanisch in einem Sushi Restaurant direkt am Laufband. Eine ganz neue Erfahrung und total billig aber lecker!
Am Abend kamen wir dann totmuede im Hostel an und schliefen, nachdem wir uns und die Kleider gespuelt hatten, schon sehr frueh ein.

Gelandet in Shanghai (Teil 2)

...wie gesagt so getan. Bin ich also los und hab auf dem Klamottenmarkt 3 Timberland T-Shirts fuer 10 Euro gekauft und noch paar billige Socken und Unterhosen. Nur die Hose bei der das Loch in Kniehoehe stetig waechst, habe ich noch nicht ersetzen koennen. Nachdem wir uns dann noch 2 Bier goennten, ging es dann mit einer Freundin von Kristin (Mars), in den japanischen HOT POT. All You can Eat fuer 8 Euro.


Wir bestellten zahlreiche Teller Schrimps, Beef, Gemuese, Tofu und Calamares. Diese wurden dann in einem kleinen Topf gekocht und mit Reis, Sojasauce und dem gruenen Merrettich verzehrt, was wie man sich vorstellen kann natuerlich extrem lecker war (Bilder folgen spaeter). Dazu gab es natuerlich ordentlich chinesisches Bier.
Mit total aufgeblaehtem Bauch und stark angetrunken nahmen wir dann das naechste Taxi und machten uns auf den Weg zu Anas Bar. Ana eine andere Freundin von Kristin servierte uns dann alle Mixgetraenke nach belieben und kostenlos, da die Bar nur wegen uns geoeffnet hatte.


Also erlebten wir mit Meister Absolut Vodka unseren Totalabsturz und vergassen bei der Heimfahrt, wie sich spaeter herausstellen sollte, die ganzen neuen Klamotten fuer Beijing im Taxi. Doch irgendwie errinere ich mich eh nicht mehr daran...

Dienstag, 2. Oktober 2007

Gelandet in Shanghai (Teil1)

So, bin nun pünktlich in Shanghai angekommen. Das is aber auch die einzige gute Nachricht, denn nachdem mein Flug nach Frankfurt auf Grund technischer Probleme verspätet ankam, fehlt nun von meinem Gepäck jede Spur. Da ich morgen gleich nach Beijing (Peking) weiterreise, muss ich das Nötigste heute also für knapp eine Woche kaufen und kann dann meine Tasche nächste Woche in Shanghai abholen. So die Zeit drängt denn es muss einiges gekauft werden...

eine gute Nachricht gibt es doch. Kristins Wohnung is ne Art Penthouse mit 3 Balkonen 2 Schlafzimmern 1 Arbeitszimmer, einem riesen Wohnzimmer und 2 Bädern...HAHAHAAAAA

Wetter 28 Grad trocken aber verdammt hohe Luftfeuchtigkeit

Saludos Spitzl

Sonntag, 23. September 2007

Aufbau Ost

Hier steht ab 02.10.07 der Reisebericht, falls dies von China aus möglich sein sollte.

Vorab schon mal der Fahrplan.

Woche 1: Peking
Woche 2: Hangzhou, Suzhou und Shanghai
Woche 3: Lhasa (Hauptstadt von Tibet)

Bis die Tage