Dienstag, 12. August 2008

Neuer Monat also endlich auch mal wieder was vom Spitzl

So dann will ich mal. Ich hoffe ich bekomme noch alles zusammen. Wenn ich den letzten Post lese, dann denke ich, habe ich gerade in der stressigsten Arbeitswoche das letzte Mal geschrieben. Aber die Spitze des Eisberges war bei weitem noch nicht erreicht. Die Woche darauf kam ich in den Genuss sogar bis 23.30 Uhr zu arbeiten. Da der Blog öffentlich ist und unter Umständen immer neue Leser anlockt, sehe ich davon ab für manche Dinge Wertungen zu tätigen. Deshalb versuch ich mich lieber darauf zu konzentrieren möglichst spannend zu schreiben. ;-)
Natürlich habe ich zumindest noch im Juli auch manch freie Minute genossen. Diese wurden dann im Schwimmbad direkt gegenüber meinem Haus in Seebach verbracht. Ich bekam neue Mitbewohner im Haus und wir feierten einige Grillparties. Doch der Moment der Hausräumung rückte immer näher. Doch zuvor sollte sie noch steigen - die letzte ultimative Seebachparty. Die Party an die sich noch jeder Jahre danach erinnern sollte. Da jedoch die Hausherren der 145 keinen Barbecue machen wollten, erledigten wir dies vorher selbst in unserem Haus. Dies sollte sich aber als folgenschwerer Fehler erweisen. Denn schon gut betankt und verspätet, trafen wir dann auf der Party ein. Leider war die Stimmung noch sehr flach und es wurde viel erzaehlt, so dass der Rotwein mich bald müde machte und ich mir dachte: "Geh ich doch am liebsten heim, schlafe 1 bis 2 Stunden und komme zurück wenn die Party im vollen Gange ist." Tja was soll ich sagen ich schlief schnell ein und wachte spät auf. Erst 7 Uhr schnellte ich im Bett hoch und dachte nur noch J-O-D-E-R. Aber es konnte doch noch nicht zu spät sein. Also stand ich auf lief schnell zur 145, aber es war zu spät. Die Party endete nach einigen Polizeibesuchen 6 Uhr und ich hatte sie verschlafen. Naja was solls. Dafür chillten wir uns dann den folgenen ganzen Tag bei den letzten Bierreserven mit einem letzten Barbecue. Den Abend zuvor hatte ich noch beiläufig mitbekommen, dass die Homies der Seebach-Gang planten eine Rafting-Tour zu machen. Habe mich dann natürlich gleich angeschlossen, um diesem riesen Spass nicht zu entgehen. So fuhren wir also am darauffolgenden Sonntag Richtung Interlaken, vorbei am Thuner See mit seinem alptypischen Blau bis nach Interlaken. Dort wurden wir von einem Bus abgeholt und in die BAse von Alpinraft gekarrt. Dort angekommen, schlüpften wir in unsere hautengen Anzüge und Jacken um nach einem kurzen Briefing uns in die Fluten zu stürzen. Zunächst mit einem stark mulmigen Gefühl packte uns jedoch sehr schnell das Raftingfieber und wir hatten zusammen in einer kleinen Gruppe einen Mords Gaudi, der dann abends noch beim Mexikaner begossen wurde. Nur mein individueller Ruderstil schien nicht allen zu gefallen, oder warum stießen sie immmerzu an mein Paddel. Seis drum es war mit Abstand der beste Tag in Zürich, auch wenn ich noch einen leicht ledierten Arsch (Steißbein) hatte. Die Verletzung schmerzt immer noch und entstand bei einer kleinen Showeinlage nach dem Diskobesuch den Abend zuvor ;-)
Die Woche darauf war umso trister. Denn niemand von den ganzen Bekanntschaften und Freunden war am Wochenende zu Haus. Also verbrachte ich das Wochenende allein in Zürich und gewöhnte mich, nach einem äußerst anstrengenden Umzug während der Woche an mein neues zu Hause. Die Wohnung ist sehr geil, ich musste keine Möbel kaufen, da ich alles von Aiesec geschenkt bekam und mein Mitbewohner Doktorand der Chemie is voll supi. Allerdings vermisse ich das Internationale und das eigene Haus. Niemand spricht mehr mit mir Englisch at home und am meisten fehlt mir natürlich Edu der Afrikaner, mit dem ich unzählige Gespräche und angenehme Stunden verbrachte. Zum Glück wohnen, auch wenn weit verstreut, noch die meisten in Zürich so dass wir uns wenn möglich auch so noch treffen. Dieses Wochenende stand dann ganz im Sinne der Madrider Reunión. Denn mit 2 Flaschen Cacique, Manu aka Locke, Daniel dem Italiener und Marcante Picante mit der Riesensalami ließen wir die guten alten Madrider Zeiten und das schöne Ritual der Botellon wieder aufleben. Es war einfach genial und trotz, dass wir uns so lange nicht gesehen hatten harmonierten wir prächtig und es war als hätten wir Spanien nie verlassen. Am Samstag dann stieg auch noch die Streetparade, die wir in vollen Zügen mit meiner lieben Arbeitskollegin und vielen Bekannten von Ihr (bzw ihrer Mitbewohner) und weiteren 820000 Menschen celebrierten. LOCO
Ja und nun sitze ich hier, bin gerade von der ersten Tandemstunde, die so oft verschoben wurde, zurück und stelle fest dass der Juli der geilste Monat bisher war. Ich hoffe natuerlich dass noch einige Tandemstunden folgen werden damit ich spätestens ab Januar fitt im Spanisch bin. Denn in Mexiko sollte ich es dann schon anwenden können. Ja Chicos, so siehts aus Januar 09 verbringe ich in Mexiko bei der Reunión MFG3 mit Manni, meinem hombre aus Madrider Zeiten und ich freue mich schon riesig drauf.

Irgendwann im Juli war ich auch bei meiner Kollegin Sandra zum grillen über den Dächern Zürichs mitten in der Stadt eingeladen was natürlich nicht unerwähnt bleiben soll, da ich mich jetzt schon in die Terasse verliebt habe und dort noch so einige Sonnenuntergänge erleben möchte. Aber nicht nur für die Terasse sondern auch für diese kleine Chica, die meisten wissen wen ich meine, schwärme ich zur Zeit unendlich. Leider stellt das Schicksal uns nicht besonders viel gemeinsame Minuten zur Seite und ich hoffe dass sich das doch bitte noch ändert. Ach ja Leute den Spitzl hats erwischt wie es sich entwickelt keine Ahnung wir werden sehen. Doch neben dem Schlachtfeld der Liebe und den Schauplätzen des Partylebens habe ich natürlich jetzt auch begonnen meine Diplomarbeit zu beginnen, womit ich nun gut die Wochen füllen kann. Ich hoffe ihr seit erstmal mit Informationen versorgt. Mir gehts mal sehr gut mal nicht so toll aber so is das halt. Also bis nächstes mal und vielleicht gibts dann Fortschritte in allen Belangen.

Ach ja ich möchte noch alle Grüßen und ganz besonders die Leute bei denen ich mich die letzte Zeit vielleicht nicht mehr gemeldet habe, da ich die wenige freie Zeit die mir bleibt nicht vorm Skype, sondern im schönen Zürich mit unzähligen neuen Freunden verbringe, aber die alten noch nicht vergessen habe
Gehabt Euch wohl

Saludos

El esclavo de trabajo

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